Das Sonnenlicht wird schwächer, die Blätter färben sich bunt, die ersten Kastanien liegen auf dem Boden, Laub raschelt unter den Füßen. Vom Sommer können wir uns nun endgültig verabschieden dieses Jahr. Aber keineswegs mit einem schlechten Gefühl! Denn schöner Weise birgt jede Jahreszeit ihre ganz eigenen Besonderheiten. Nicht nur, aber auch kulinarisch gesehen. Heute zeig ich euch ein wichtiges, wenn nicht gar DAS wichtigste Rezept für die Herbstküche: Kürbismus.
Der Herbst ist reich und vielseitig.
Kürbisse sind (als Herbstklassiker schlechthin) das beste Beispiel dafür. So viele verschieden Farben, Formen und Ausprägungen. Auch in der Küche ist er super abwechslungsreich. Ob süß oder salzig, warm oder kalt, roh oder gekocht, gebraten oder gebacken. Es gibt gefühlt einfach nichts, was man mit dem Kürbis nicht anstellen kann. Genau das macht den Kürbis so toll in der Küche und genau hier kommt auch unser Kürbismus zum Einsatz: Es bildet die Grundlage zahlreicher Rezepte im Herbst.
Ein absolutes Must-Have.
Super praktisch, super einfach zu machen und ein absolutes Must-Have in der Kürbiszeit. Amerikaner wissen das schon lange: In Amerika gibt es den Kürbis ganz einfach püriert in der Dose zu kaufen („Canned Pumpkin“). Vor allem um Thanksgiving drehen sich dort viele Rezepte um den Kürbis. Das Erntedankfest hat bei den Amerikanern ja einen viel höheren Stellenwert als bei uns in Europa. Bei ihnen ist es ein staatlicher Feiertag, der jedes Jahr am vierten Donnerstag des Novembers mit Familie und Freunden und zahlreichen leckeren Gerichten gefeiert wird. Ganz traditionell auch mit Pumpkin Pie – undenkbar ohne Kürbismus.
Ein Rezept, tausend Möglichkeiten.
Kürbismus ist unheimlich vielseitig. Auch wenn man es ungewürzt einfriert, lässt es sich prima aufbewahren und während, aber auch nach der Kürbiszeit noch für viele süße und herzhafte Speisen verwenden. Ich verwende für die Zubereitung am liebsten Hokkaido-Kürbisse, da die Schale essbar ist und man den sich die Zeit des Schälens sparen kann. Wer Butternut oder einen anderen Speisekürbis verwendet, sollte darauf achten, die Schale entweder vor oder nach dem Backen zu entfernen.
Hier sind ein paar leckere Rezepte mit Kürbismus:
- Pumpkin Spice Granola
- Vegane Kürbis-Brownies
- Pumpkin Spice Latte
- Süße Kürbis-Dattel-Creme
- Pumpkin Spice Mug Cake
- Süßes Kürbisbrot
Grundrezept für Kürbismus
Zutaten
- 1 Speisekürbis (vorzugsweise Hokkaido)
Anleitungen
- Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Den Kürbis waschen, halbieren, das Kerngehäuse entfernen und in kleine Stücke teilen. Im heißen Backofen etwa 30 Minuten weich garen. Anschließend abkühlen lassen und das Kürbisfleisch mit einem Stabmixer pürieren.
- Das fertige Kürbismus luftdicht verschlossen im Kühlschrank lagern oder portionsweise einfrieren.
Stefanie Macek says
Ein super schönes einfaches und leckeres Rezept! Ich werde es auf jeden Fall noch für die Kürbis-Zimtschnecken verwenden
Rebekka Trunz says
Danke Stefanie!
Oh wie schön, das freut mich ja! Bin gespannt, wie dir die Kürbis-Zimtschnecken gefallen. Und ja, absolut. Kürbismus eignet sich wirklich perfekt für die Herbstküche 🙂 Vor allem, weil es so vielseitig einsetzbar ist… eine super Sache!
Einen guten Wochenstart dir,
lg Becky
Svt says
Die Wohnung duftet ganz köstlich. Ich hatte noch einen Rest vom Kürbisbrei meiner kleinen Tochter übrig, das wurde perfekt verwertet mit deinem Rezept. <3
Rebekka Trunz says
Das freut mich ja ♡
Viele liebe Grüße an dich!
Becky
Christine says
Hallo Rebekka, wie lange hält auch das Kürbismus denn?
LG
Rebekka Trunz says
Hallo Christine.
Das Kürbismus hält sich luftdicht verschlossen im Kühlschrank gelagert drei bis vier Tage. Alternativ kannst Du es auch portionsweise einfrieren, so hält es sich Monate frisch 🙂
GaLiGrü
Jennifer says
Hallo
Kann man das kürbismus auch einfach aufs Brot schmieren? Ich habe eine kleine Tochter ( 1Jahr) und würde sie gerne Mal Kürbis probieren lassen.
Liebe Grüße Jenny
Rebekka Trunz says
Hi Jenny,
klar, das kannst du sehr gut machen! Du könntest sie das Kürbispüree auch wunderbar pur probieren lassen, mit etwas Kokosmilch mischen oder unter Kartoffelstampf heben.
Lieben Gruß
Rebekka