Frohe Weihnachten euch allen! Ich hoffe, ihr konntet das Weihnachtsfest im Kreise eurer Liebsten verbringen. Mit schöner Bescherung und allerlei leckerem Essen. Heute nutze ich die Gelegenheit, eines meiner aktuellen Lieblingsrezepte mit euch zu teilen: Ein weihnachtliches, super saftiges Apfelbrot. Trotz der vielen Plätzchen, die diesen Monat gebacken und gegessen wurden, mein persönlicher Favorit im Dezember.
Vollwertig und lecker.
Das Apfelbrot ist einfach zuzubereiten und besteht aus nur wenigen Zutaten. Nicht nur zum Frühstück, sondern auch als Nachtisch und zum Naschen zwischendurch hervorragend geeignet. Dabei ist das Brot auch richtig gesund! Es besteht zur Gänze aus vollwertigen Zutaten und kommt komplett ohne Fett oder Öl aus. Was den Zucker betrifft, kommen lediglich 2 Esslöffel zum Einsatz. Dieser wird verwendet, um den Äpfeln Saft zu entziehen. Am Vortag werden die geraspelten Äpfel mit Rum, Gewürzen, Rosinen und Zucker in einer Schüssel vermengt und über Nacht stehen gelassen (ähnlich wie beim Quarkstollen-Konfekt). Das zieht Saft und sorgt dafür, dass die Aromen alle schön durchgezogen sind. Am nächsten Tag kann der Teig dann fertiggestellt und das Apfelbrot gebacken werden.
Ein Brot für Klein und Groß.
Wer Früchtebrot mag oder nach einer gesunden und besonders saftigen Alternative zum Morgen-Toast sucht, ist mit diesem Apfelbrot hier bestens bedient. Und langweilig wird es auch nie. Man kann sich mit dem Gewürzen austoben, vielleicht noch etwas Kakao dazugeben oder andere Trockenobst-/Nuss-Kombinationen ausprobieren. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Ich zum Beispiel habe das Ganze auch schon mit Walnüssen und getrockneten Feigen gemacht. Wow sag‘ ich euch – das war phänomenal lecker.
Saftiges Apfelbrot aus vollwertigen Zutaten
Zutaten
Am Vortag
- 600 g Äpfel, gerieben
- 100 g Rosinen
- 3 EL Rum, alternativ Apfelsaft
- 2 EL Kokosblütenzucker, alternativ Vollrohrzucker
- 1 EL gemahlener Ceylon-Zimt
- 1 EL frisch gepresster Zitronensaft
Für das Brot
- 350 g (Dinkel-)Vollkornmehl
- 1 EL Backpulver
- 70 g gemischte Nüsse, grob gehackt
Anleitungen
- Am Vortag die Äpfel schälen und raspeln. Mit den restlichen Zutaten vermischen und 12 Stunden (am besten über Nacht) abgedeckt an einem kühlen Ort ziehen lassen.
- Am Folgetag die Mischung aus dem Kühlschrank nehmen und auf Zimmertemperatur aufwärmen lassen. Derweil den Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- In einer großen Schüssel das Mehl mit dem Backpulver mischen. Die Nüsse und die Apfel-Mischung dazugeben und alles zu einem feuchten Teig kneten. In eine leicht gefettete Kastenform geben und im heißen Ofen 50–60 Minuten backen (Stäbchenprobe machen).
Genießt den Feiertag und macht euch noch ein paar schöne Tage. Auf dass wir voller Freude, Zuversicht und Erwartung ins Jahr 2018 starten können! ☺️
Martina says
Gerade ein Stück mit Mandelmus zum Frühstück genossen – sehr lecker! Und total easypeasy zu machen, vielen Dank für das tolle einfache Rezept! Ich freue mich, dass ich Deinen Blog gefunden habe, echt schöne Rezepte!
Rebekka Trunz says
Danke dir Martina ♥
Hannah says
Haben leider keinen Rum da.. Kann man den irgendwie ersetzen oder einfach weglassen?
Liebe Grüße <3
Rebekka Trunz says
Hi Hannah!
Aber klar! Lass‘ ihn einfach weg oder ersetze ihn durch Apfel- öder Orangensaft. Ganz wie du magst 🙂 Ich bin gespannt, wie dir das Apfelbrot gefällt!
Viele Grüße und ein schönes Wochenende dir 😉
Hannah says
Hey Rebekka,
ich habe ihn letztendlich einfach weggelassen und mehr Zitronensaft genommen. Einen Teil der Rosinen habe ich durch Datteln und getrocknete Feigen ersetzt. An Nüsse habe ich Haselnüsse und Mandeln genommen.
Und ich habe beim Mehl einfach ein bisschen gemischt: Dinkelvollkornmehl, Weizenvollkornmehl und 1050er Dinkelmehl.
Das Apfelbrot war superlecker und sehr schön saftig. Ich habe es zu einem Geburtstag mitgenommen und es ist gut angekommen. Mach ich auf jeden Fall öfter, ist genau mein Ding!
Danke für das Rezept 🙂
Marie says
hi, wie groß ist denn die kastenform? also Längexbreite-xhöhe? dankee 🙂
Rebekka Trunz says
Hi Marie! Das Ganze bezieht sich auf eine 25- oder 30er Königskuchen-Form. 😀 Viele Grüße und schöne Osterfeiertage 🙂
Angela says
Hey!
Hab’s auch gemacht, es schmeckt wirklich super, danke! Ist das Brot eigentlich (wie zB Kletzenbrot) auch länger haltbar? Wär eine super Alternative zu Keksen zum Verschenken und -schicken zu Weihnachten. 🙂
Lg, Angela
Rebekka Trunz says
Hallo Angela,
wie schön, das freut mich zu hören! Da das Apfelbrot weder Zucker noch Fett enthält und die Feuchtigkeit der Äpfel in sich trägt, ist es mehr wie ein Kuchen oder Bananenbrot zu sehen und daher nicht (so) lange haltbar. Verschenken klappt da leider nicht gut. An sich toll, eine sehr schöne Idee. Mit gebrannten Nüssen oder Bredlen bist du jedoch auf der sicheren Seite 🙂
GaLiGrü
Sabrina Betzler says
Das Apfelbrot ist der Wahnsinn und wird von mir rauf und runter gemacht. Mein Umfeld ist auch begeistert
Rebekka Trunz says
Das freut mich, wie schön!! Vielen lieben Dank für Dein Feedback.
LiGrü