Moin Moin. Heute gibt es mal wieder etwas Leckeres aus dem Ofen. In diesem Artikel erfahrt ihr, wie ihr im Handumdrehen euer eigenes 5-Minuten-Brot herstellen könnt. Nicht umsonst heißt es 5-Minuten-Brot: Ihr benötigt wahrhaftig nämlich nur 5 Minuten dafür! Keine Kneten, keine Gehzeit, kein Ofen vorheizen.
Die Deutschen und ihr Brot.
Wir Deutschen essen wahnsinnig viel Brot. Das meiste davon natürlich nicht aus eigener Herstellung (wäre schön, wenn es so wäre), sondern vom Bäcker nebenan oder – was sich mittlerweile auch großer Beliebtheit erfreut – dem Brotback-Automat im Supermarkt. Rund 56 Kilogramm Brot sind das jährlich – pro Kopf*. Einfach Wahnsinn, wenn man sich diese Zahl vor Augen führt. Aber man muss dazu sagen: In gewisser Weise plausibel und der Brot-Konsum als solcher durchaus gerechtfertigt. Was gibt es besseres als frisch gebackenes Brot zum Vesper?
Brot ist nicht gleich Brot.
Brot kann nährstoffreich und gesund sein: reich an Mineralien, Vitaminen, Fettsäuren, Proteinen und Ballaststoffen. Es kann aber auch einfach nur (leere) Kohlenhydrate enthalten. Wenn wir über Brot reden, müssen wir also erstmal klären, von welcher Art Brot wir sprechen. Natürlich ist es kein Problem, sich ab und an eine Brezel beim Bäcker zu gönnen, ein belegtes Brötchen zu essen oder sich morgens eine Scheibe Nutella-Toast zu schmieren. Aber zur Grundlage unseres Alltags sollten wir diese Brot-Sorten wohl eher nicht werden lassen. Sie sind nicht gerade nahrhaft sind und sättigen kaum, verglichen zu Vollkornprodukten. Vom Weizenkleber Gluten und der Verträglichkeit mal ganz abgesehen.
Brot in nur 5 Minuten.
Und das ich nur nur daher gesagt, sondern wortwörtlich so gemeint! Ihr braucht den Teig weder lange zu kneten, noch gehen zu lassen oder sonstige Zeit in das Brot zu investieren. Alles was ihr tun müsst ist, die Zutaten zusammenrühren, in eine Form zu füllen und in den kalten Ofen zu schieben – fertig! Alles Übrige erledigt der Ofen für euch.
Aber bitte mit Vollkorn.
Da wir ja darum bemüht sind leckere, aber dennoch möglichst nährstoffreiche Speisen in unsere Ernährung zu integrieren, steht es außer Frage, dass bei diesem 5-Minuten-Brot hier Vollkornmehl zum Einsatz kommt. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich finde Vollkornbrot immer total saftig – vor allem wenn noch Saaten und/ oder Kerne drin sind – und würde es Brot aus Weißmehl immer vorziehen.
Bei diesem Brot kommen neben Vollkornmehl und Hefe noch Saaten zum Einsatz. Ich habe Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne und Leinsamen verwendet. Wenn ihr andere Vorlieben habt oder die Gewichts-Verhältnisse ändern wollt – feel free! Hauptsache die Gesamtmenge stimmt mit dem Grundrezept überein.
5-Minuten-Brot
Zutaten
- 500 g (Dinkel-)Vollkornmehl
- 1 Würfel Hefe, zimmerwarm
- 50 g Sonnenblumenkerne
- 50 g Kürbiskerne
- 50 g Leinsamen
- 5 EL Balsamessig, vorzugsweise dunkel
- 1 EL Zuckerrübensirup, optional
- 2 TL Salz
- 450 ml warmes Wasser
Anleitungen
- Erst das warme Wasser in eine große Schüssel geben. Die Hefe hineinbröckeln und mit einem Löffel verrühren.
- Alle restlichen Zutaten dazugeben und rühren, bis alles gut miteinander vermischt ist.
- Eine Kastenkuchenform mit etwas Öl einfetten und den Teig hineingeben. Falls ihr mögt, noch ein paar Kerne auf dem Teig verteilen und das Brot nun in den kalten Ofen schieben (auf die zweitunterste Schiene). Den Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze stellen und das Brot für eine Stunde im Ofen backen. Darauf achten, dass es nicht zu braun wird.
Notizen
Simpel, aber lecker
Ich konnte es kaum erwarten, bis das Brot aus dem Ofen kommt. Eine Scheibe davon, noch ofenwarm, mit etwas Butter oder Margarine bestrichen und einer Prise Salz on top. Oh man… Spätestens dann weiß man wieder, weshalb es sich lohnt, sein eigenes Brot zu backen.
Rebecca says
Ich habe das Brot jetzt schon mehrfach gebacken und es hat immer Mega gut geschmeckt und ist echt easy in der Zubereitung!! Vielen Dank für das tolle Rezept
Rebekka Trunz says
Awwww, das freut mich Rebecca!! Viele Dank für dein Feedback ♡
Liebe Grüße an dich, Becky
Tabea says
Liebe Becky,
eigentlich schreibe ich nie Kommentare,
aber dieses Brot ist in meiner WG schon seit Monaten der absolute Favorit und ich habe es gerade mal wieder fürs Frühstück aus dem Ofen geholt.
Egal ob mit Chia, Leinsamen, Haferflocken, Sonnenblumen- oder Kürbiskernen oder Nüssen, es wird immer toll!
Bloß ein Versuch mit Roggenvollkornmehl ist bisher schiefgegangen.
Vielen vielen Dank für das wunderbare Rezept(:
Rebekka Trunz says
Hi Tabea,
oh vielen lieben Dank für dein Feedback! Da freut es mich ja umso mehr, dass du ein paar Zeilen dalässt. Und dann noch so liebe Worte(: So ein selbst gebackenes Brot ist halt einfach nicht so schnell zu toppen, nicht wahr? (Du erinnerst mich daran, auch mal wieder eins zu machen! Ist schon viel zu lange her… ) Weiterhin ganz viel Freude beim Backen und viiiiiiiele Grüße.
Becky ツ
Susanne says
Liebe Becky, das Brot ist der Hammer! Ich habe mich schon ein paar Brotrezepten probiert, und war nicht wirklich zufrieden mit dem Ergebnis, aber das hier gelang auf Anhieb!! Ich habe Sonnenblumenkerne, Sesam und Haferflocken verwendet und Konsistenz und Geschmack sind total klasse! Und ich bin happy, daß ich meine Molke verwenden konnte. VIELEN DANK für dieses super Rezept!! Schon in meine Rezeptsammlung übernommen. 😡 — Susanne
Ramona says
Liebe Becky, ich backe immer mit Sauerteig. Soll es schnell gehen, backe ich nach deinem Rezept. Dieses Brot schmeckt super. Ich habe verschiedene Varianten gebacken auch mit Nüssen, heute habe ich es mit gerösteten Haferflocken gebacken. Einfach lecker. Danke für das tolle Rezept.
Ramona says
Liebe Becky, ich backe immer mit Sauerteig. Soll es schnell gehen, backe ich nach deinem Rezept. Dieses Brot schmeckt super. Ich habe verschiedene Varianten gebacken auch mit Nüssen, heute habe ich es mit gerösteten Haferflocken gebacken. Einfach lecker. Danke für das tolle Rezept.
Maja says
Da ch sehr gern kernig und nussig esse backe ich dieses Brot jede Woche. Etwas abgeändert J 450gr Dinkelvollkornmehl und 50gr Dinkelflocken 150gr Sonnenblumenkerne undzusätzlich 100 gr WALNÜSSE. SChmeckt grandios.
Rebekka Trunz says
Wie schön das zu hören. Das klingt ja schon grandios! ツ Danke für dein Feedback.