Moin Moin ihr Lieben Blog-Leser! Seit dem letzten Blogbeitrag ist einige Zeit vergangen. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, euch über den „aktuellen Stand“ zu informieren und über aktuelle Geschehnisse ins Boot zu holen.
Kleine Vorwarnung: Das wird jetzt ein kleiner Laber-Rhabarber Artikel. Aber sei’s drum! Wen es interessiert, der kann weiterlesen. Wen nicht, der klickt am besten weiter. Also los geht’s 🙂
Was war los?
Auf dem Blog nichts. Im „Real-Life“ dagegen einiges. Hier auf dem Blog mag es etwas stiller geworden sein, aber das war nur die Nachwirkung dessen, was im Alltag geschah.
Mein ganzes halbes Jahr in Hamburg.
Wie ihr vielleicht bereits wisst, bin ich Februar diesen Jahres nach Hamburg gezogen. Dort habe ich für ein halbes Jahr in einer Werbeagentur in der Speicherstadt gearbeitet. Dieses halbe Jahr war ein (Pflicht-)Praktikum/Praxissemester im Zuge meines Studiums. Für mich war von Anfang an klar: Wenn es wo hin geht, dann nach Hamburg! Und dem war dann auch so.
Es war eine rundum tolle Zeit! Nicht nur, weil mir Hamburg als Stadt so wahnsinnig gut gefällt. Ich habe dort viel gelernt: Über meine Arbeit, vor allem aber auch über mich selbst.
Zugegeben: die viele Zeit am Schreibtisch war erstmal ungewohnt und es hat ’ne Weile gedauert, bis ich für meinen Alltag einen passablen Rhythmus gefunden habe. Aber umso mehr konnte ich die Zeit genießen und das beste aus dem halben Jahr machen. Auch wenn es hieß, hier und da ein paar Abstriche machen zu müssen.
Aber so ist das nunmal. Auch wenn man es gerne wollte: Man kann sich nicht 10-teilen – und das ist auch gut so. Zeit ist das wichtigste, was wir besitzen. Daher sollten wir achtsam damit umgehen. Der Weg ist das Ziel. Was bringt es uns angekommen zu sein, wenn wir den Prozess dorthin nicht genossen haben? Wann sind wir je wirklich angekommen?
Die Zeit, die Zeit.
Etwas, worauf ich kaum vorberietet war: die Zeit und Energie, die das alles – der Umzug in die fremde Stadt, die Agentur-Arbeit, neue eigene Projekte (siehe unten), der Blog – gekostet hat. Eins habe ich auf jeden Fall gemerkt: Ich komme an meine Grenzen.
Vor allem durch die Rechnerarbeit in der Agentur hat es mich viel Überwindung gekostet, auch noch in meiner Freizeit Handy oder Computer in die Hand zu nehmen. Was ich mehr oder minder dann zeitweise auch nicht getan habe. Auch das Fotografieren mit der Kamera und das Rezepte machen habe ich durch den Mangel an Zeit und die neue Wohnsituation vernachlässigt.
Wo wir es gerade beim Thema Technik sind: der Blog hatte im August technische Probleme, welche die Website für mehrere Male lahm gelegt haben. Das habe ich (dank meines Vaters ♥) zwar wieder in den Griff bekommen, es hat aber Spuren hinterlassen und dazu beigetragen, dass neue Beiträge schlicht und ergreifend nicht möglich waren.
Land in Sicht.
Nicht nur metaphorisch, sondern auch wortwörtlich gemeint. Es ging zurück in den Süden, vor etwas mehr als einem Monat. Das bedeutet nicht nur zurück in der Heimat, sondern auch: ein komplett neuer Alltag. Mehr Zeit. Mehr Raum für Ideen. Mehr Platz. Mehr Möglichkeiten. Und gleichsam: neue Herausforderungen.
Mein Kochbuch-Projekt.
Auf Instagram habe ich darüber bereits etwas verlauten lassen, hier auf dem Blog habe ich bislang noch Stillschweigen bewahrt. Mein Kochbuch. ES KOMMT. Nächstes Jahr im Mai ist es so weit. Ich kann kaum glauben, dass ich das gerade schreibe.
Mit dem Kochbuch geht für mich wirklich ein Kindheitstraum in Erfüllung. Ich wollte schon immer mein eigenes Kochbuch schreiben. Wow! Dass es nun schon soweit ist? Das hätte ich nie zu träumen gewagt. Doch halt, stop – noch ist es nicht soweit. Bis dahin heißt es: Arbeiten, arbeiten, arbeiten. Und genau das wird auch mein Alltag sein bis Dezember.
Ich habe mein Studium (was aktuell noch 2 Semester beträgt) für ein Semester lang pausiert, um Zeit und Energie vollends dem Kochbuch widmen zu können. Von der Hamburg-Zeit (ohne viel Food-Photography) Vollzeit in die Kochbuch-Arbeit einzusteigen war erstmal ne Umstellung. Aber es macht unglaublich Spaß!
Ich habe schon ein paar neue Backdrops zum Fotografieren gemacht, viele Rezepte geschrieben und fleißig Fotos geschossen – und dennoch ist noch einiges zu tun. Die To-Do-Liste ist groß. Meine Dankbarkeit und Freude über diese gewaltige Chance und die Vorfreude aufs Buch aber umso größer. Es sind schon einige Highlights im Buch, so viel kann ich euch versprechen.
Mensch das wird super, da bin ich mir sicher! Wenn es die Umstände zulassen, verfasse ich euch auf jeden Fall mal einen ausführlichen Beitrag mit genau(er)en Infos zum Buch. Welchen Schwerpunkt das Buch haben wird, welche Kapitel und Rezepte euch erwarten, meine Gedanken und Erkenntnisse aus der Kochbuch-Arbeit und alles drum und dran. Auch eine schöne Möglichkeit, den Prozess festzuhalten.
Sodele, hoffentlich habe ich jetzt nichts vergessen, was ich sagen wollte. Aber der Beitrag ist eh schon viel zu lang. Dann wünsch‘ ich euch mal noch ein wunderschönes sonniges Herbstwochenende. Macht’s gut ihr Lieben.
Mina says
Hallo, habe dich gerade über die Suche nach Gomasio gefunden und bin dabei, dich überall zu abonnieren. Bin noch ziemlich kurz Veganerin und denke , bei dir bin ich richtig , liebe Grüße Mina
Rebekka Trunz says
Hallo Mina. Vielen Dank für die lieben Worte, das freut mich total! Ganz liebe Grüße zurück und einen schönen Tag dir