Ramen gehört zu den beliebtesten Gerichten der japanischen Küche. Die Nudelsuppe gibt es in unzähligen Varianten – in diesem Beitrag soll es um eine super einfache und schnelle Version des asiatischen Klassikers gehen. Ohne sonst oft für Ramen übliche Zutaten wie Miso-Paste oder Shitake-Pilze, sodass die Suppe möglichst einfach, spontan und ohne Gang in den Asiamarkt zubereitet werden kann.
Resteverwertung vom Feinsten
Ramen lässt sich mit verschiedenem Gemüse, mit unterschiedlichsten Gewürzen und Einlagen zubereiten. Dadurch eignet sich die Suppe auch wunderbar als Resteverwertung. Man kann nach Lust und Laune variieren: einfach in den Kühlschrank schauen, gucken was da ist und schon kann daraus eine leckere Nudelsuppe gezaubert werden.
1. Die Brühe
Entscheidend für den Geschmack ist die Brühe, denn sie bildet das Kernstück der Suppe. Um sie aromatisch und würzig zu machen, kommen Zutaten wie Sojasauce, Reisessig und Agavendicksaft zum Einsatz. Viel Knoblauch und Ingwer darf natürlich auch nicht fehlen, ebenso wie etwas Chili für die Schärfe. Damit sich die Aromen entfalten können, wird die Brühe 10 Minuten gekocht. Falls ihr Miso-Paste daheim haben solltet, natürlich nichts wie rein damit! Sehr gut eignet sich Shiro Miso.
2. Die Nudeln
Als Einlage für das Ramen werden Instant-Nudeln verwendet. Die brauchen nicht lange zum Garen und müssen nur kurz in heißes Wasser gelegt werden – perfekt für ein schnelles Essen. Kein Wunder ist Ramen in Asien so ein beliebtes Fertiggericht. Kennt ihr die bunten Tütchen? Es gibt die Fertig-Ramen in den verschiedensten Geschmacksrichtungen. Trockene Nudeln, Gewürzmischung und etwas Öl – alles was man noch benötigt ist etwas heißes Wasser zum Aufgießen. Fertig ist die Nudelsuppe! Ihr bekommt die Ramen-Nudeln in fast jedem Asiamarkt, aber auch bei Rewe und Co. bekommt man z.B. die chinesischen Mie-Nudeln, die für die Zubereitung von Ramen verwendet werden können.
3. Die Einlage
Als Einlage habe ich neben dem Gemüse Tofu im Sesammantel verwendet – aus dem Grund, da ich noch welchen übrig hatte. Dasselbe gilt für euch: Wenn ihr Tofu-Reste da habt, könnt ihr sie problemlos für die Suppe verwenden. Wenn ihr frischen Tofu nehmt, ist es besonders lecker, wenn es kein fester aus dem Supermarkt ist, sondern ein weicher, wie man ihn im Asiamarkt bekommt. Doch wie gesagt: dieses Rezept soll nicht kompliziert sein. Nehmt einfach, was ihr da habt und worauf ihr Lust habt.
Schnelles veganes Ramen
Zutaten
Gemüse
- 100 g Brokkoli
- 100 g Zuckerschoten
- 2 Frühlingszwiebeln
- 3 Knoblauchzehen
- 1 Stück Ingwer (geputzt 20 g)
- 1/2 rote Peperoni
Brühe
- 1 EL Sesamöl, alternativ ein anderes Pflanzenöl
- 3 EL Sojasauce
- 2 EL Reisessig, alternativ Apfelessig
- 1 EL Agavendicksaft
Außerdem
- 2 Portionen Ramen-Nudeln (etwa 130 g)
- Meersalz
- 200 g Tofu (* siehe Anmerkungen)
- Toppings nach Wahl (z.B. Sesamsamen, Koriander, Chiliöl)
Anleitungen
- Den Brokkoli waschen, putzen und in kleine Röschen schneiden (gegebenenfalls halbieren). Die Zuckerschoten waschen, die Enden abschneiden und in der Mitte halbieren. Die Frühlingszwiebeln putzen und schräg in Ringe schneiden. Den Knoblauch putzen und in dünne Scheiben schneiden. Den Ingwer schälen, erst in Scheiben und dann in feine Streifen schneiden. Die Peperoni waschen und in dünne Ringe schneiden.
- Das Sesamöl in einem Topf erhitzen und Frühlingszwiebeln, Knoblauch, Ingwer und Peperoni darin bei mittlerer Temperatur 2 Minuten anbraten. Anschließend mit 1 Liter Wasser aufgießen und die restlichen Zutaten für die Brühe hinzugeben. Zum Kochen bringen, anschließend die Temperatur reduzieren und die Brühe abgedeckt 10 Minuten leise köcheln lassen. Anschließend das restliche Gemüse, die Nudeln und den Tofu dazugeben und ein paar Minuten weiterkochen (bis die Nudeln gar sind).
- Das Ramen mit Salz abschmecken, auf 2 Schüsseln verteilen und mit Toppings nach Wahl serviert genießen.
Notizen
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