Es geht doch nichts über eine Portion Kartoffelbrei ab und an. Schnell und einfach zubereitet, cremig und locker, super lecker und noch dazu ein waschechtes Nationalgericht. Außerdem typisch deutsch und d e r Klassiker unter den Beilagen. Wenn ihr noch kein Grundrezept habt, auf der Suche nach einem seid oder einfach Inspiration für ein leckeres Essen sucht: bei diesem Rezept für veganen Kartoffelbrei seid ihr goldrichtig.
Wenig Zutaten, viel Geschmack.
Die Zubereitung von Kartoffelbrei könnte einfacher nicht sein. Die Zutaten dafür hat mit großer Wahrscheinlichkeit jeder daheim und lassen sich an einer Hand abzählen. Hauptzutat sind – wer hätte es vermutet – mehligkochende Kartoffeln. Zum Verfeinern benötigen wir noch ungesüßte Pflanzenmilch, Margarine und Gewürze (Salz, Muskat). Zum Verfeinern kann noch etwas weißes Mandelmus ergänzt werden.
Welche Kartoffeln eigenen sich am besten für Kartoffelbrei?
Damit der Kartoffelbrei cremig, gleichzeitig aber schön fluffig und locker wird, ist es wichtig, mehligkochende Kartoffeln zu verwenden. Der hohe Stärkeanteil der Kartoffeln (um die 16,5%) ist ideal für die Weiterverarbeitung zu Brei. Warum? Je mehr Stärke Kartoffeln enthalten, desto weicher und lockerer werden sie beim Kochen. Während mehlige Kartoffeln nach dem Kochen leicht zerfallen, behalten festkochende – wie der Name schon sagt – an Festigkeit und Biss.
Consistency is king!
Das Wichtigste für gutes Kartoffelpüree sind Konsistenz und Geschmack. Gerade bei solch einem minimalistischen Gericht, das nicht durch viele ablenkenden Gewürze oder Zutaten ergänzt wird, sind die Grundzutaten (= Kartoffeln) entscheidend. Da kann bereits die Kartoffelsorte einen großen Unterschied machen. Bio vom Hofladen nebenan oder aus dem Discounter? Die Geschmacksunterschiede können wirklich gewaltig sein. Also Augen auf beim Kartoffelkauf! ツ
Diese beiden Fehler niemals machen.
Kalte Kartoffeln verwenden. Kartoffelbrei als Resteverwertung ist eine sehr schlechte Idee, selbst wenn es sich um mehligkochende Kartoffeln handelt. Um eine unschön klebrige und gummiartige Konsistenz zu vermeiden, müssen die Kartoffeln für die Zubereitung immer frisch gekocht und am besten heiß weiterverarbeitet werden.
Einen Pürierstab verwenden. Man sagt aufgrund der feinen Konsistenz zwar Kartoffelpüree, doch sollte in diesem Kontext aber eher von einem Kartoffelstampf die Rede sein. Hand gestampftes Püree ist fluffig und locker, mit dem Pürierstab wird es schleimig und zäh. Niemals mit der Maschine Vorlieb nehmen.
Veganer Kartoffelbrei (Grundrezept)
Zutaten
- 1 kg mehligkochende Kartoffeln
- 2 EL pflanzliche Margarine
- 200–250 ml ungesüßte Pflanzenmilch (z.B. Erbse, Soja, Mandel), nach Bedarf
- 1 EL weißes Mandelmus, optional
- Meersalz, frisch geriebene Muskatnuss
Anleitungen
- Die Kartoffeln schälen, waschen und in Viertel schneiden. In kochendem Salzwasser etwa 20 Minuten köcheln lassen, bis sie gar sind. Die fertig gekochten Kartoffeln abgießen, etwas ausdampfen lassen und anschließend noch heiß durch eine Kartoffelpresse drücken oder mit einem Kartoffelstampfer zerstampfen.
- Den Kartoffelbrei mit Pflanzenmilch und der Butter zu einem glatten Püree vermengen. Zum Schluss mit Salz und Muskat abschmecken und mit Beilage nach Wahl serviert genießen.
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