Heute kommt ein saftiges Kürbisbrot mit Dinkelmehl und Kürbiskernen für euch. Luftig-locker und wunderbar aromatisch, ein idealer Begleiter für die Kürbiszeit! Schmeckt süß kombiniert zum Frühstück, aber auch herzhaft zum Abendbrot.
Kein Einkauf ohne einen Kürbis im Gepäck.
So langsam sammeln sich ja die Kürbisrezepte hier auf dem Blog, hehe. Aber so soll’s sein! Schließlich ist die Kürbissaison der größte kulinarische Reichtum im Herbst. Ich muss an ein Haiku (japanischer Dreizeiler) denken, über das ich letztes Jahr gestolpert bin. Vielleicht gefällt’s dir ja auch – ich find’s bezaubernd.
Bauernmarkt –
der Kürbis fährt heim
auf dem Beifahrersitz
(Carole Mac Rury)
Zeit für (Kürbis-)Brot.
Dieses Kürbisbrot kann sowohl in süßer als auch in herzhafter Kombination gegessen werden. In den Teig kommt weder Milch noch Zucker oder Margarine hinein – in dieser Hinsicht ist es also ein „gewöhnliches“ Brotrezept. Durch die Kürbis-Beigabe hat es eine dezent süßliche Note und ist sehr aromatisch, fluffig und saftig. Genau wie man es sich von einem selbst gebackenen Brot erhofft. (Falls du ein süßes Kürbisbrot backen möchtest, findest du hier ein Rezept.)
Ein saftiges Kürbisbrot aus einfachen Zutaten.
Der Kürbis ist die wichtigste Zutat im Kürbisbrot. Nicht mengenmäßig, aber was den Geschmack und das Aussehen betrifft. Für das Brot kommt Kürbismus zum Einsatz. Das sorgt für einen aromatischen Geschmack, eine extra Portion Saftigkeit und reichlich Farbe! Die leuchtend orange-gelbe Farbe bekommt das Kürbisbrot ganz ohne Kurkuma & Co. Wichtig ist, dass das Kürbismus nicht kalt, sondern zimmerwarm/lauwarm ist, da es sonst den Gehprozess der Hefe hindert. Da ich mein Kürbismus immer Kühlschrank vorrätig habe, erwärme ich es dafür einfach kurz in der Mikrowelle. Du kannst es aber auch einfach abwiegen und außerhalb des Kühlschranks aufwärmen lassen, bevor du mit der Teig-Zubereitung anfängst.
Das Kürbismus wird mit Mehl, Trockenhefe, Wasser, Salz und etwas geriebener Muskatnuss zu einem Teig verknetet. Außerdem kommt zum Abrunden des Geschmacks noch ein Löffel Olivenöl, geraspelter Hokkaidokürbis und Kürbiskerne mit in den Teig. Danach muss er eine Stunde Gehen und dann wird das Brot fertig gebacken. Man benötigt also schon ein wenig Zeit für die Zubereitung, aber der Arbeitsaufwand hält sich sehr in Grenzen. Rechnet man die Back- und Gehzeit des Teiges weg, bleiben nur wenige Minuten Vorbereitungszeit.
Das Kürbisbrot ist:
- aromatisch im Geschmack
- ultimativ fluffig
- herrlich saftig
- einfach & schnell in der Zubereitung
- herbstlich lecker
- ein farbenfrohes Gute-Laune-Brot!
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Saftiges Kürbisbrot mit Dinkelmehl und Kürbiskernen
Zutaten
- 500 g Dinkelmehl Type 630
- 1 Pck. Trockenhefe
- 2 TL Meersalz (10 g)
- ⅓ TL geriebene Muskatnuss
- 300 g Kürbismus, zimmerwarm
- 1 EL Olivenöl
- 100 g Kürbiskerne + mehr zum Bestreuen (*)
- 100 g frischen Hokkaido-Kürbis, geraspelt
Anleitungen
- Das Mehl mit der Trockenhefe, dem Salz und der geriebenen Muskatnuss in einer großen Rührschüssel vermengen. Das Kürbismus, das Olivenöl und 150 ml warmes Wasser dazugeben und alles zu einem Teig verkneten. Dann den geraspelten Hokkaido und die Kürbiskerne unterkneten. Den Teig an einem warmen Ort 1 Stunde abgedeckt gehen lassen.
- Nach der Gehzeit den Teig noch einmal kurz durchkneten und in eine mit Backpapier ausgelegte oder leicht gefettete Kastenform geben. Den Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und das Brot in der Zwischenzeit nochmal abgedeckt 20 Minuten gehen lassen.
- Das Brot großzügig mit Wasser bestreichen und mit Kürbiskernen bestreuen, zum Schluss im heißen Ofen auf der zweiten Schiene von unten 40 Minuten backen.
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