Diese Kürbis-Gnocchi sind vegan, bestehen aus nur 3 Zutaten und sind blitzschnell gemacht. Ein praktisches Grundrezept, das du nach Belieben hochskalieren und für ein kommendes Herbstmahl zu Rate ziehen kannst. Die Gnocchi sind vielfältig kombinierbar und somit ein tolles Gericht für die Kürbissaison. Das schmeckt! Nicht nur als Hauptgericht serviert, sondern auch als warme Beilage.
Die Kürbis-Gnocchi sind ein echtes Highlight auf dem Teller!
Sowohl ihren Geschmack als auch ihr orangefarbenes Aussehen betreffend sind die veganen Kürbis-Gnocchi einfach der Hit! Man merkt ihnen dabei gar nicht an, dass sie so einfach in der Zubereitung sind. Ideal, wenn es mittags schnell gehen muss oder abends Lust auf eine warme Mahlzeit aufkommt.
Normalerweise scheue ich mich immer etwas vor Gnocchi, da sie doch recht zeitintensiv in der Zubereitung sind und die Küche zumeist in ein kleines Schlachtfeld verwandeln. Aber es geht auch einfacher – dieses Rezept ist der beste Beweis dafür. Also gibt’s heute eine alltagstaugliche(re) Variante, damit dem Gnocchi-Genuss auch wochentags nichts mehr im Wege steht ツ
Vegane Kürbis-Gnocchi: Das sind die Zutaten.
- Kürbismus. Hauptzutat der Gnocchi ist der Kürbis, bzw. Kürbismus. Dank der Tatsache, dass das Mus bereits verzehrfertig ist, muss man den Kürbis nicht mehr extra garen oder im Ofen backen. Damit die Zubereitung der Gnocchi unkompliziert ist, habe ich bewusst auf Kartoffeln im Rezept verzichtet. So benötigst du lediglich eine Portion Kürbismus (und das kann ich dir empfehlen, lohnt sich im Herbst immer in einer Tupperdose vorrätig zu haben).
- Mehl. Wie in anderen Gnocchi-Rezepten auch wird für diese Gnocchi Mehl verwendet, um den Teig herzustellen. Wichtig hierbei ist, nicht zu viel Mehl zu verwenden. Man neigt schnell dazu, nochmal mehr dazuzugeben, wenn einem der Teig zu klebrig vorkommt, doch bei Gnocchi ist hier Vorsicht geboten: Je weniger Mehl zusätzlich dazugegeben wird, desto besser am Ende die Konsistenz! Ich verwende für die Zubereitung immer Dinkelmehl Type 630.
- Grieß. Du kannst Hartweizengrieß oder Dinkelgrieß verwenden, je nachdem, was du da hast. (Ich nutze meist Dinkelgrieß.) Grieß kommt – ähnlich wie bei den veganen Kürbisspätze – zum Einsatz, um den Teig zu binden und damit die Stärke der Kartoffeln zu ersetzen. Außerdem bekommen die Gnocchi dadurch eine schöne Konsistenz und einen leichten Biss. Einfach herrlich!
1 Rezept, 1000 Möglichkeiten.
Die Kürbis-Gnocchi sind als Grundrezept und Allrounder für die Kürbiszeit gedacht. Du kannst sie mit einer Sauce servieren, unter einen Salat mischen, als Beilage genießen oder im Ofen überbacken – alle Möglichkeiten stehen dir offen. Ich mag sie am liebsten in Salbeibutter geschwenkt. Das passt hervorragend zum leicht süßlichen Geschmack der Gnocchi und schmeckt gigantomanisch gut. (Alles was du dafür benötigst: ein Löffel Butter, eine Handvoll Salbeiblätter und eine Prise Meersalz.)
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Vegane Kürbis-Gnocchi (aus 3 Zutaten)
Zutaten
- 200 g Kürbismus
- 100 g Mehl (z.B. Dinkelmehl Type 630)
- 30 g Grieß (z.B. Dinkelgrieß)
- Meersalz, frisch gemahlene Muskatnuss
Anleitungen
- Das Kürbismus mit dem Mehl, dem Grieß und den Gewürzen in einer Schüssel vermengen. Der Teig sollte gerade so formbar sein (je weniger Mehl, desto besser die Konsistenz später). Es ist normal, dass der Teig weich und noch etwas klebrig ist.
- Eine saubere Arbeitsfläche gut mit Mehl bestäuben und den Teig in zwei Hälften teilen. Die Teigstücke zu daumendicken Rollen formen und mit einem Teigschaber kleine Gnocchi abtrennen.
- In der Zwischenzeit gesalzenes Wasser in einem Topf zum Kochen bringen und die fertigen Gnocchi im siedenden Wasser solange garen, bis sie an die Oberfläche steigen. Dann mit einem Schaumlöffel herausheben und kalt abschrecken. Nun können die Kürbis-Gnocchi nach Belieben weiterverarbeitet werden.
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