Diese vegane Honig-Alternative ist wunderbar aromatisch und dem Bienenhonig in Aussehen und Geschmack täuschend ähnlich. Hervorragend als Aufstrich auf dem Brot, im Müsli, zum Verfeinern von Süßspeisen und Getränken. Ein goldiger Sirup, der die Frühlingswiese aufs Frühstücksbrot bringt!
Gericht: Basics, Beilage, Frühstück, Snack
Vorbereitung: 30 MinutenMin.
Zubereitung: 3 StundenStd.30 MinutenMin.
Ruhezeit: 1 dayd
Insgesamt: 1 dayd4 StundenStd.
Portionen: 4Gläser (à 250 ml)
Autor: Rebekka Trunz
Zutaten
250gLöwenzahnblüten
1unbehandelte (Bio-)Zitrone
1kgZucker
Anleitungen
Die Blüten an einem trocken, sonnigen Tag pflücken.
Die frisch gesammelten Blüten auf einem Backblech ausbreiten und kleine Insekten, die sich in den Blüten verstecken, entfernen. Nun werden alle Stiele abgezupft. Für einen sehr feinen Honig können die gelben Blütenblätter des Löwenzahns aus den Blütenkörbchen gezupft und die grünen Kelchblätter entfernt werden.
Alle Blüten in einen großen Topf geben. Die Zitrone waschen, in Scheiben schneiden, die Kerne entfernen und zu den Blüten geben. Alles mit 1 Liter frischem Wasser aufgießen und zum Kochen bringen, dann sofort die Temperatur reduzieren und abgedeckt 10 Minuten leise köcheln lassen. Den Topf vom Herd ziehen und abkühlen lassen. Die Zitrone entfernen und alles über Nacht, optimal 12–24 Stunden an einem kühlen Ort ziehen lassen.
Am Folgetag ein feinmaschiges Sieb mit einem sauberen Mull- oder Leinentuch auslegen und die Blüten-Mischung hindurch gießen, dabei das Blütenwasser auffangen. Die Blüten gut ausdrücken und anschließend verwerfen. Das aromatisierte Blütenwasser mit dem Zucker zurück in den leeren Topf geben, kurz aufkochen lassen und anschließend bei niedriger Temperatur einige Stunden offen simmern lassen, bis die Flüssigkeit die richtige Konsistenz annimmt. Nach 1 ¼ Stunden Kochzeit immer mal wieder Gelierproben machen. Je länger gekocht wird, desto zähflüssiger wird die Konsistenz.
Den fertigen Blütenhonig noch heiß in sterilisierte Gläser füllen, sofort verschließen und auskühlen lassen. Anschließend beschriften und kühl & dunkel im Vorratsschrank oder der Speisekammer verwahren.
Notizen
Löwenzahnblüten sind die perfekte Grundlage für pflanzlichen Honig. Wer ambitionierter ist, sich auf der Frühlingswiese auskennt und für Abwechslung sorgen möchte, kann die Löwenzahnblüten zu Anteilen (oder ganz) auch durch Gänseblümchen ersetzen, mit Ringelblumen oder anderen essbaren Blüten und Kräutern ergänzen.
Die Menge der Blüten kann variieren, je nachdem, wie intensiv der Geschmack sein soll. An den 250 g Blüten pro Liter Wasser & Kilo Zucker kann man sich für einen aromatischen Honig sehr gut orientieren. Wichtig ist nur, dass die Menge des Blütenwassers beim Einkochen später der Menge des Zuckers entspricht (1:1).
Ich habe für diesen Blütenhonig 200 g Löwenzahnköpfe und 50 g Gänseblümchen verwendet. Die Dauer des Einkochens betrug über 2 Stunden.