Maiwipferlhonig ist eine vegane Alternative zu Waldhonig und lässt sich wunderbar leicht selbst herstellen. Ein natürliches Hausmittel gegen Husten & Heiserkeit und ein köstlicher Aufstrich fürs Frühstücksbrot.
Gericht: Beilage, Dessert, Snack
Vorbereitung: 10 MinutenMin.
Zubereitung: 2 StundenStd.
Ruhezeit 2 Taged
Insgesamt: 2 Taged2 StundenStd.10 MinutenMin.
Portionen: 4Gläser (à 250 ml)
Autor: Rebekka Trunz
Zutaten
300gMaiwipferl (Triebe von Fichte, Tanne & Co.)
1kgZucker
1Schussfrisch gepresster Zitronensaft, optional
Anleitungen
Tag 1
Die Maiwipferl sammeln und Zuhause waschen, dabei Fremdkörper und holzige Teile entfernen. Die gesäuberten, hellgrünen Triebe mit 1 Liter kaltem Wasser aufgiessen, mit einem Teller beschweren und 6–12 Stunden (über Nacht) kühl gelagert ziehen lassen.
Tag 2
Die Triebe mitsamt Einweichwasser in einen Topf geben und zum Kochen bringen. Sofort die Temperatur reduzieren, dann 30 Minuten mit geschlossenem Deckel leise simmern lassen. Anschließend den Herd ausschalten und den Topf auf der warmen Herdplatte abkühlen lassen. Den Sud für weitere 12–24 Stunden kühl gelagert ziehen lassen.
Tag 3
Den milchigen Sud abseihen, einen Schuss Zitronensaft hinzugeben und die Flüssigkeit abmessen. Den Sud mit derselben Menge Zucker (1 Liter Flüssigkeit = 1 kg Zucker) zurück in den gesäuberten Topf geben und bei geöffnetem Deckel unter gelegentlichem Rühren etwa 2 Stunden zu einem Sirup einkochen. Um die richtige Konsistenz abzupassen, immer mal wieder eine Gelierprobe durchführen. (Beachten, dass der Honig beim Auskühlen nochmal etwas andickt.)
Den fertig gekochten Maiwipferlhonig noch heiß in sterilisierte Gläser füllen und verschließen. Aufgrund des hohen Zuckergehalts ist der Honig kühl und dunkel gelagert sehr lange (1–2 Jahre) haltbar.
Notizen
Es ist wichtig, die Triebe direkt nach dem Sammeln zu verarbeiten, damit sie nicht an Geschmack verlieren.
Die Menge von Wasser und Zucker ist variabel und kann je nach Menge der gesammelten Triebe halbiert oder vervielfacht werden. Wichtig fürs Einkochen ist ein Verhältnis von 1:1 (Sud zu Zucker). Es kann auch mehr Zucker verwendet werden, hierdurch sinkt der Wasseranteil und die Kochzeit wird reduziert (ebenso jedoch auch die geschmackliche Intensität).
Die Verwendung von mehr Trieben sorgt für einen intensiveren Geschmack. Mit zu vielen Trieben kann der Honig jedoch auch bitter werden.